Das körpereigene Immunsystem ganzheitlich stärken

Das Immunsystem des Menschen ist jederzeit, also jede Sekunde, 24 Stunden täglich, 365 Tage im Jahr äußerst aktiv. Es ist eine der Leistungen unseres Körpers, die wir erst merken, wenn sie mal nicht optimal laufen oder aus verschiedensten Gründen geschwächt sind.
 

Bedeutung des Immunsystems als Polizei und Wächter in unserem Körper 

Das Immunsystem ist ein sehr komplexes System verschiedenster Organe, Zellen, Gewebe, Flüssigkeiten, Antikörper im Blut, der Haut, den Schleimhäuten und vieles mehr. Nur ein geordnetes und gezieltes Zusammenwirken dieser ganzen Komponenten bewirkt, dass unser Körper gesund und leistungsfähig bleibt.

Dringen irgendwelche Fremdkörper oder fremde Flüssigkeiten, Bakterien oder Viren in den Körper ein, oder gibt es Verletzungen wie Abschürfungen, Schnitt- oder Stichwunden, so muss das Immunsystem erkennen, dass hier etwas schief läuft, welcher Natur die Störung ist und dann die richtige Reaktion einleiten und ablaufen lassen.

Sehen wir uns nun die wesentlichsten Bausteine des Immunsystems an!
 

Immunorgane

Zu den Immunorganen gehören:

  • das Schleimhautorgan
  • die Mandeln
  • Lymphknoten
  • der Darm
  • der Blinddarm
  • die Milz
  • die Thymusdrüse
  • das Blut und vieles andere.

Schleimhautorgan

Die Wissenschaft spricht heute nicht mehr von den verschiedenen Schleimhäuten, sondern sieht alle Schleimhäute des Organismus als ein Organ mit unterschiedlichen Funktionen an verschiedenen Stellen. Diese Funktionen reichen von Schleimbildung, Befeuchtung der Luft, Aufnahme von Fremdkörpern, Bakterien und Viren über Absonderung von Verdauungssäften und -enzymen, Aufnahme der Nahrungsbestandteile, Ausscheidung von Stoffwechselprodukten bis zur Aufnahme und Ausscheidung von Wasser. In jeder dieser Schleimhäute des Schleimhautorgans ist das Immunsystem mit verschiedenen Immunzellen für spezielle Aufgaben aktiv.

Mandeln

Wir unterscheiden verschiedene Mandeln: Rachen-, Zungen- und Gaumenmandeln. Trotz ihrer geringen Größe erreichen sie durch Falten und Einbuchtungen eine große Oberfläche. Angesiedelt sind die Mandeln rund um den größten Eingang in unseren Körper im Rachenbereich. Durch den Mund und infolge durch die Rachenenge muss (fast) alles durch, was in unseren Körper hineinkommt (Getränke, Nahrung, Luft, Bakterien, Viren, Schadstoffe, Nahrungsmittelzusatzstoffe usw.). Die Mandeln haben sehr viele Immunzellen, Gewebszellen und Fresszellen, die bereitstehen, wenn körperfremde und / oder schädigende Eindringlinge erkannt werden.

Lymphknoten

Lymphknoten stellen die nächste Abwehrreihe dar. Überall im Körper befinden sich an wichtigen Knotenpunkten Lymphknoten – insgesamt mehrere Tausend (!). Haben irgendwelche Stoffe den Weg ins Gewebe geschafft, dann werden sie über das Lymphsystem als das „Müllabfuhrsystem unseres Gewebes“ abtransportiert. Die erste und weitere Kontrollstationen sind dann Lymphknoten. In diesen wird Lymphe aus einer ganzen Region des Körpers gesammelt und geprüft. Wenn nötig werden weitere Reaktionen ausgelöst (Schwellung, mehr Zellen aus dem Blut wandern in den Knoten ein, um mehr Antikörper zu bilden oder fremdes Gewebe unschädlich zu machen).

Darm

Aufgrund seiner Bedeutung wird der Darm in einem separaten Abschnitt besprochen (siehe "Der Darm als Immunorgan").

Blinddarm

Wenn man gemeinhin vom Blinddarm spricht, ist eigentlich immer der Wurmfortsatz des Blinddarms gemeint, der eine Art Lymphknotenansammlung im Bereich des Übergangs vom Dünndarm in den Dickdarm darstellt. Oft spricht man auch von der „Mandel des Dickdarms“. An ihm muss alles auf dem Weg in den Dickdarm vorbei, was im Magen und Dünndarm gelandet ist.

Milz

Die Milz ist das wichtige Organ im Lymphsystem. Sie hat überwiegend Kontroll- und Regulierungsfunktionen. Hier werden Immunzellen und Antikörper gebildet, gealterte Blutzellen ausgemustert und vieles andere. Sicher sind noch immer nicht alle Funktionen der Milz ganz erforscht.

Thymusdrüse

Diese interessante, aber eher unbekannte Drüse, hinter unserem Brustbein gelegen, ist einer der Trainer unseres Immunsystems. In der Kindheit noch sehr aktiv – unser Immunsystem muss lernen, mit vielen Stoffen aus unserer Umwelt klarzukommen –, nimmt die Aktivität der Thymusdrüse mit zunehmendem Alter kontinuierlich ab. Die Thymusdrüse ist vor allem dafür zuständig, Lymphzellen und antikörperbildende Zellen auf ihre Funktion vorzubereiten.

Blut

Unser Lebenssaft ist natürlich ebenfalls wichtiger Teil des Immunsystems. Er bringt als Transportsystem Blutkörperchen usw. an die Stelle, wo es etwas zu tun gibt. Permanent kreisen weiße Blutkörperchen (3000 – 10000 pro Milliliter) im Blut durch unseren ganzen Körper, damit sie als Polizei des Körpers sofort zur Stelle sind, wenn es gilt, Eindringlinge abzuwehren oder unschädlich zu machen. Bei Bedarf transportiert das Blut dann weitere Zellen an Stellen, an denen mehr benötigt wird.

Immunzellen

Zu den Immunzellen gehören u.a.:

  • weiße Blutkörperchen (Leukozyten)
  • Lymphzellen
  • antikörperbildende Zellen und
  • Fresszellen.

All diese Zellen haben verschiedene Aufgaben und werden wie oben dargestellt permanent im Blut, in allen Geweben, an Schleimhäuten sogar in der Haut zur Verfügung gehalten. Je nach Aufgabe werden sie aktiv, vermehrt nachgeliefert oder sofort nachproduziert. Wenn neue Herausforderungen das Immunsystem treffen, kann es darauf durch Bildung spezieller Zellen reagieren. Diese wiederum bilden spezielle Antikörper, die ganz spezifisch gegen diese bisher unbekannten Stoffe oder Erreger ausgerichtet sind. Daher kann es manchmal einige Stunden oder sogar Tage dauern, bis sich der Zustand bessert.

Der Darm als Immunorgan

Dass dem Darm als Immunorgan eine ganz wesentliche Bedeutung zukommt, wird klar, wenn man sich bewusst macht, dass alles, was in unseren Körper hineinkommt (außer eingeatmeter Luft), durch den Darm muss. Für mich beginnt das Darmorgan bei den Lippen und endet beim After. Natürlich gibt es verschiedene Abschnitte mit speziellen Funktionen wie

  • mechanische Zerkleinerung (Mundhöhle, Zähne, Zunge),
  • chemische Zerkleinerung und Auflösung (Speichel, Magensaft, Gallensaft, Bauchspeichel unter Beteiligung von Enzymen),
  • Aufnahme durch die Darmwand im Dünndarm (Erkennung, ob gut für uns oder nicht),
  • bakterielle Zersetzung und Eindickung des Speisebreis,
  • Vitaminproduktion,
  • Ausscheidung (Dickdarm).

An all diesen Stellen und durch all diese Funktionen ist das Immunsystem permanent gefordert und muss zwischen Freund und Feind, bekannt oder unbekannt, verwertbar und auszuscheiden unterscheiden. Das ist eine sehr große Leistung, die durch die Vielfalt von neuen chemischen Stoffen in unserer Umwelt nicht leichter geworden ist. In dieser Tatsache sehen viele Wissenschaftler heute einen Schlüssel zur Entstehung von Sensitivitäten, Unverträglichkeiten, Intoleranzen, Allergien und Fehlreaktionen des Immunsystems (siehe auch Autoimmunerkrankungen).

Wir sehen heute den Darm und im Speziellen die Mikrobiota (Darmflora) als einen der wesentlichsten Faktoren für die Funktion unseres Immunsystems. Während man früher von Darmflora sprach, ist heute intestinale Mikrobiota der wissenschaftliche Ausdruck für die Gesamtheit der vielen Bakterienstämme und Bakterien in unserem Darm. Wir beherbergen ca. 10-mal mehr Darmbakterien als unser gesamter Körper Zellen hat.

Diese wahrscheinlich mehr als 100 Billionen Bakterien gehören vielen 1000 Stämmen an und sind noch nicht einmal alle identifiziert. Die genaue genetische Zusammensetzung der Mikrobiota wird heute so einzigartig gesehen wie unser Fingerabdruck oder das Bild unserer Pupille oder Iris im Auge. Die Mikrobiota des Darms gilt als wichtigster Trainer des Immunsystems schlechthin. Wie im Sport kann schlechtes oder fehlendes Training kein tolles Ergebnis bringen.

Was ein gesundes Immunsystem braucht

Ein gesundes Immunsystem braucht neben einer gesunden Darmflora ausreichend Enzyme, Mikronährstoffe, Vitamine, Mineralien und Spurenelemente, um optimal funktionieren zu können. Aus verschiedensten Gründen stellen nicht mehr alle Nahrungsmittel diese Stoffe in ausreichender Menge zur Verfügung. Daher müssen wir häufig dem Immunsystem etwas unter die Arme greifen, die Ernährung verbessern und oftmals auch diese Stoffe in möglichst natürlicher Form zuführen. (siehe auch individuell ausgetestete Optimierung zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit)

Was leisten Enzyme?

Enzyme sind Stoffe, die für bestimmte Stoffwechselprozesse benötigt werden, die Prozesse beschleunigen oder erst richtig ablaufen lassen. Normalerweise produziert unser Körper in verschiedenen Organen ausreichend Enzyme für alle Vorgänge. Durch Schwäche einzelner Organe oder als Folge von Fehlernährung, Mangel an Spurenelementen oder Eiweißbausteinen sowie Krankheiten kann es zu einem Mangel an Enzymen kommen. Dadurch werden viele Funktionen des Immunsystems geschwächt oder gestört. Folgen sind dann entweder Fehlreaktionen (siehe Allergien, Intoleranzen) oder Schwächen im Abwehrsystem (Infektanfälligkeit etc.)

Einfluss der Ernährung auf das Immunsystem

Ernährung ist grundsätzlich der größte Umwelteinfluss, den wir unserem Körper zumuten. Die Systeme in unserem Körper sind vor vielen Tausenden Jahren entstanden und haben sich auf eine unberührte und von unnatürlichen chemischen Substanzen freie Umwelt eingestellt. In für solche Verhältnisse sehr kurzer Zeit wurde unsere Nahrung mit sehr vielen, unserem System unbekannten Stoffen angereichert, während andere wichtige Stoffe reduziert wurden. Nahrungsmittel wurden – aus welchen Gründen immer – durch Züchtung oder andere Einflüsse verändert und werden nicht mehr wie früher erkannt, optimal aufgenommen und verwertet. Unser Immunsystem, das zweifellos schon unter normalen Verhältnissen gut ausgelastet ist, wird auf diese Weise zusätzlich belastet, mit neuen unbekannten Stoffen konfrontiert und fehlgeitet. Dies führt zwangsläufig zu Störungen in unserer Abwehrsituation, zu Abwehrschwäche und zu Verdauungsstörungen und kann Autoimmunerkrankungen begünstigen.

Autoimmunkrankheiten

Autoimmunkrankheiten sind Erkrankungen, bei denen ein fehlgesteuertes Immunsystem sich gegen eigenes Gewebe wendet und dieses bekämpft. Dies kann zu Reaktionen in verschiedensten Geweben führen. Das Spektrum reicht von Hauterkrankungen über Gelenksentzündungen bis zu Darmentzündungen und ist noch immer Gegenstand zahlreicher Forschungen. Im Rahmen dieser Forschung wird immer mehr deutlich, welche wichtige Rolle die intestinale Mikrobiota (früher Darmflora) des Menschen für die Entstehung und das Weiterbestehen von Autoimmunerkrankungen spielt. Hier ist auch ein Therapieansatz durch Darmsanierung, Darmreinigung und damit Verbesserung der Mikrobiota gegeben, der immer wieder schöne Erfolge zeigt.

Ein gesunder Darm ist Grundlage für ein gesundes Immunsystem

Diese Tatsache wird aus dem vorhergesagten eindeutig klar und ist immer mehr Gegenstand von wissenschaftlicher Forschung. Wir gehen davon aus, dass weniger als 10 % aller Menschen in unserem Bereich noch eine wirklich gesunde Mikrobiota (früher Darmflora) und damit ein wirklich gut trainiertes Immunsystem haben. Um wirklich gute Abwehrkräfte zu besitzen und optimal leistungsfähig zu sein, sollte sich jeder, wirklich jeder, aktiv um seine Darmgesundheit kümmern.

Wie stärke ich mein Immunsystem?

Um das Immunsystem zu stärken, stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung:

    Training des Immunsystems

    • Ausreichend  Bewegung (mindestens 4–6 Stunden pro Woche)
    • Ausreichend Schlaf (mind. 7,5 Stunden)
    • Wechselduschen (heiß – kalt im Wechsel, zum Abschluss immer kalt)
    • Sauna ( 2–3 Saunagänge mit Abkühlung und vor allem ausreichend Ruhe dazwischen, am Ende ausreichend abkühlen und ruhen, Haare besonders gründlich trocknen und auf dem Weg nach Hause eine Mütze aufsetzen (auch im Auto wegen der Lüftung, die ja zu Beginn meist kalt bläst)

    Ernährung fürs Immunsystem

    • Ernährung mit positiven und möglichst unbelasteten Lebensmitteln
    • Weglassen von unverträglichen, belasteten, chemisch oder sonst veränderten Nahrungsmitteln
    • Versorgung mit natürlich belassenen Spurenelementen, Mineralien (sehr wichtig sind Zink, Vitamin D und C, Selen) und Ergänzungsstoffen (Antioxidantien wie Vitamin E, am besten individuell ausgetestet)

    Darmpflege für eine stärkere Abwehr

    • Darmsanierung, Darmreinigung, Stärkung der Darmmikrobiota (früher Darmflora genannt)
    • Vermeidung von Antibiotika, wo es möglich ist! Antibiotika zerstören nicht nur eventuell den Menschen schädigende Bakterien, sondern leider auch für die für unser Immunsystem so wichtigen Darmbakterien.

    Ernährung für einen gesunden Darm

    Es gibt meines Erachtens keine pauschale Aussage über eine für jeden gültige Ernährung für einen gesunden Darm. Es gibt aber sicher einige gemeinsame Anregungen, mit denen sich sehr viel Gutes für den Darm tun lässt.

    • Weniger ist mehr! Unser Verdauungssystem wird schon allein durch die schiere Menge dessen, was wir essen, stark gefordert.
    • Eine der einfachsten und wirksamsten Strategien ist vermutlich zu einfach, um täglich umgesetzt zu werden. Sie sind neugierig, was das sein soll? Ganz einfach. Nach jedem Bissen die Gabel weglegen und erst wieder aufladen, wenn der vorherige Bissen gut gekaut geschluckt worden ist. Dadurch essen Sie automatisch langsamer und weniger, Sie verdauen besser und nehmen vermehrt Vitalstoffe auf.
    • Zucker wo möglich meiden! Beachten Sie bitte die Angaben über den Energiegehalt Ihrer Nahrung und achten Sie besonders auf den Zuckergehalt. Erst dadurch merken Sie, wie viel Zucker vielen Nahrungsmitteln zugesetzt ist. Erschreckend viel! Zucker sind leere Kalorien, die bei Überangebot (siehe oben) sehr schnell und reichlich in Körperfett umgewandelt werden. Zucker verbraucht sehr viele wertvolle Mineralien wie Calcium und Magnesium bei seiner Aufnahme, Spaltung und Umwandlung. Das heißt für Sie: Sie müssen viel mehr von diesen Mineralien zuführen oder Sie haben – wie die meisten Menschen – einen Mangel, wenn sie viel Süßes essen.
    • Abendmahlzeiten klein, leicht und früh! Unser Körper ist von Natur aus darauf programmiert, sich am Abend und besonders in der Nacht zu regenerieren, ja sogar zu verjüngen. Belasten Sie durch eine reichliche Abendmahlzeit Ihren Körper, dann wird die Schlafqualität leiden, die Regeneration und der Verjüngungseffekt bleiben aus. Je früher Sie abends essen oder gar die Abendmahlzeit mehrmals pro Woche auslassen, desto mehr muss der Körper seine Energie durch Fettverbrennung aus seinen Fettdepots bereitstellen. Siewerden Ihr Gewicht viel leichter kontrollieren, was bei dem hohen Anteil an übergewichtigen Menschen kein Nachteil ist.
    • Weg von der Überbetonung der leichten raffinierten Kohlehydrate (Zucker, Weißmehlprodukte wie Brot, Nudeln, Pizza, polierter Reis usw.) in unserer Ernährung.
    • Individuell schlecht oder gar nicht verträgliche Nahrungsmittel herausfinden und meiden. Oft sind diese nach einiger Zeit wieder besser oder sogar gut verträglich
    • Wenn verträglich: mehr Salat, Obst und Nüsse

    Hausmittel gegen Schnupfen

    Wenn es Sie nun doch erwischt hat und Sie mit rinnender Nase, niesend und mit Kopfschmerzen darniederliegen, dann hat Ihr Abwehrsystem zu diesem Zeitpunkt darin versagt, die vorhandenen Viren zu bekämpfen. Jetzt ist Unterstützung für die Maßnahmen angesagt, die der Körper von der Natur vorgegeben hat. Es geht um Schadensbegrenzung und darum, diese Störung so gut als möglich auszuheilen. Es geht explizit nicht darum, schnell eine „Wundertablette“ zu nehmen und weiterzumachen wie bisher. Meist gibt es einen guten Grund, warum Sie gerade jetzt und auf diese Weise „aus dem Verkehr gezogen“ werden. Geben oder nehmen Sie sich die Zeit und die Ruhe, auch darüber nachzudenken. Hier nun die wichtigsten einfachen naturgemäßen Dinge, die jeder sofort umsetzen kann:

    • Nicht mit den Händen ins Gesicht, vor allem nicht an Nase, Augen und Mund fassen
    • Hände waschen
    • Nase mehrmals täglich mit Salzwasserspray pflegen, eventuell sogenannte Nasenspülung durchführen
    • Klassische Inhalation mit Salzwasser, eventuell kombiniert mit Wick Vaporub oder Luuf Erkältungsbalsam durchführen (siehe Anleitung Inhalation)
    • Abschwellende Nasentropfen nur anwenden, wenn Sie sonst nicht schlafen können
    • Erkältungsbad nehmen, entspannen
    • Homöopathische Mittel gegen Schnupfen einnehmen (aus Ihrer von uns zusammengestellten Hausapotheke), am besten natürlich individuell optimiert durch unsere Austestung
    • Wenig essen, eventuell sogar fasten, um alle Energie im Abwehrsystem zu konzentrieren (Verdauung kann bis zu 30 % Ihrer Energie verbrauchen!)
    • Immunsystem stärken, damit Sie bei der nächsten Schnupfenwelle nicht mehr dabei sind. Diese Maßnahmen wirken nicht akut, sondern längerfristig und vorbeugend.

    Was hilft gegen Grippe?

    Wenn Sie mit Gliederschmerzen, Fieber, Müdigkeit und Kopfschmerzen darniederliegen, ist Ihr Immunsystem stark geschwächt. Sie benötigen Ruhe und Schonung. Folgende Tipps sollten Sie beherzigen:

    • Ruhe, Ruhe, Ruhe
    • Inhalationen bei Schnupfen oder Bronchitis mit Husten
    • Fieber nur wenn dringend nötig senken (siehe Artikel über Fieber), denn Fieber hilft dem Abwehrsystem sehr. Eine echte Grippe, aber auch ein grippaler Infekt, wird immer durch Viren ausgelöst, welche ihrerseits höhere Temperaturen schlecht vertragen. Die natürliche Waffe des Körpers gegen Viren ist daher das Fieber. Wenn Sie dem Abwehrsystem diese Waffe nehmen, dauert die Krankheit länger.
    • Schmerzmittel meiden, wo es geht. Schmerzmittel wirken meist auch fiebersenkend und sind damit nicht unbedingt hilfreich für den Verlauf der Krankheit.
    • Ein Schwitzbad nehmen mit Holunder und/oder Ingwertee, um den Köper richtig zu überhitzen, den Stoffwechsel anzuregen und so die Abwehrmechanismen hochzufahren.
    • Homöopathische Mittel zur Ausleitung und Stärkung des Abwehrsystems einnehmen, am besten natürlich individuell optimiert durch Austestung. Sie haben in solchen Fällen die Möglichkeit, sich akut bei uns in der Praxis zu melden. Dann stellen wir durch Austestung fest, welche homöopathischen oder biologischen Präparate im Moment für Sie am wirksamsten sind und rezeptieren diese bzw. verabreichen diese – wenn gewünscht oder notwendig auch als Grippeinjektion – meist kombiniert mit Mineralstoffen und Vitaminen. Dadurch können wir in den allermeisten Fällen auf den Einsatz von Antibiotika, Schmerzmittel und Fiebersenker verzichten.

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